SPANNUNG GARANTIERT ! Im Mittelpunkt steht Duell Kazar gegen Herczig u. damit Harrach gegen Baumschlager
Ursprünglich bestand die ungarische Nationale Rallye Meisterschaft (ORB) in diesem Jahr aus sechs Laufen, aber beim ersten Wettbewerb, der 20. Miskolc Rally kam schon die erste neue Regel: mit WRC Autos kann man keine Punkte für den Meistertitel sammeln. So war es keine Überraschung, dass die meisten Top Teams sich entweder für einen R5 oder einen S2000 Boliden entschieden haben, einige sind auch in einen R4 Wagen umgestiegen.
Den Saisonauftakt hat der amtierende Meister Miki Kazár mit einem Ford Fiesta R5 von Beppo Harrach gewonnen. Zweiter wurde Csaba Spitzmüller, bei dem Miki Kazár jahrelang als Co-Pilot mit im Auto saß, und einmal auch Meister geworden ist. András Hadik ist mit seinem Subaru Impreza R4 Dritter geworden. Interessant war, dass alle Teams die auf dem Podium gestanden sind, in Miskolc geboren wurden.
Zweite Rallye war die Székesfehérvár Rallye, die nach kurzer Pause erneut in den Kalender aufgenommen wurde. Am ersten Tag mussten die Teilnehmer sich auf Schotter beweisen, während es am zweiten Tag auf Asphalt zur Sache ging. Gewonnen hat diesmal das Duo Norbert Herczig- Igor Bacigál mit einem BRR Skoda Fabia S2000 von Raimund Baumschlager. Den zweiten Platz haben sich Menyhért Krózser und György Papp auf Mitshubishi Lancer EVO IX R4 gesichert. Dritter wurde Miki Kazár und Tamás Szőke, die diesmal mit einem Ford Fiesta RRC an den Start gingen.
Als Dritte im Kalender stand die gefürchtete 21. Veszprém Rallye, die für ihre unglaublich harten Schotter Strecken bekannt ist, und weder Mensch, noch Maschine schont. Zur Überraschung hat der Sasa Ollé gewonnen, der viele Jahre mit einem Suzuki S1600 an der Meisterschaft teilnahm, und dem genau bei diesem Lauf einmal der ganze Wagen abgebrannt ist. Ollé wechselte vor zwei Jahren die Marke, und konnte nach langer Zeit mit seinem Ford Fiesta S2000 die beste Zeit fahren. Zweiter ist Menyhért Krózsa geworden, und der dritte Platz ging an Frici Turán, der lediglich zum zweitenmal im neuen Peugeot 208 T06 R5 saß. Drei Rennen, drei verschiedene Gewinner, zur Halbzeit blieb die Meisterschaft sehr interessant.
Die nächste Runde führte die Teilnehmer nach Slovakien, zur 40. Kassa Rally, die traditionel zu beiden Meisterschaften mitgezählt wird. Das Wochenende brachte ein spannenden Kampf zwischen Herczig und Kazár. Schließlich haben 2,7 Sekunden den Ausgang des Rennens entschieden, und Herczig konnte seinen zweiten Sieg einsammeln, während Kazár zweiter wurde. Als dritter ist das Duo Dávid Botka und Péter Mihalik ins Ziel gekommen mit einem Mitshubishi Lancer EVO IX R4.
Nachdem die Budapest Rallye ausgefallen war kam die 48. Mecsek Rallye. Neun Prüfungen entschieden darüber wer Schnellster auf dem Asphalt von Pécs ist. Das Ergebniss war gleich wie bei der Rally Kassa, Herczig hat gewonnen und Kazár ist Zweiter geworden. In der Meisterschaft ist die Reihenfolge jedoch umgekehrt, Kazár hat 10 Punkte mehr als Herczig. Mit seinem erneuten dritten Platz hat Dávid Botka auch den dritten Platz in der Gesamtwertung übernommen.
Miki Kazár hat nur einen Vorsprung von 10 Punkten, und für den letzten Sieg der Saison kriegt man 20 Punkte, man kann auch noch Extra Punkte auf der Power Stage sammeln. Die ungarische Rallye Meisterschaft von 2014 wird endgültig bei der Waldviertel Rallye entschieden werden.
Die Gesamtwertung in der Ungarischen Rallyemeisterschaft vor dem Finallauf im Waldviertel:
- Miklos Kazar Ford Fiesta R5 90 Punkte
- Norbert Herczig Skoda Fabia S2000 80 Punkte
- David Botka Mitsubishi Evo IX R4 52 Punkte
- Sasa Olle Ford Fiesta S2000 49 Punkte
- Andras Hadik Subaru Impreza R4 41 Punkte
- Menyhert Krozser Mitsubishi Evo IX R4 37 Punkte
- Frigyes Turan Peugeot 208 T16 R5 29 Punkte
- Csaba Spitzmüller Mitsubishi Evo X 27 Punkte
- Jozsef Trencsenyi Ford Fiesta R5 18 Punkte
Punktewertung in der Ungarischen Meisterschaft ORB:
Gesamtwertung: 1. Platz 20 Punkte, 2. Platz 15 Punkte, 3. Platz 12 Punkte, 4. Platz 10 Punkte, 5. Platz 8 Punkte, 6. Platz 6 Punkte, 7. Platz 4 Punkte, 8. Platz 3 Punkte, 9. Platz 2 Punkte, 10. Platz 1 Punkt
Powerstagewertung zusätzlich: 1. Platz 5 Punkte, 2. Platz 4 Punkte, 3. Platz 3 Punkte, 4. Platz 2 Punkte, 5. Platz 1 Punkt.
FIA European Rally Trophy 2014
Dieser Bewerb umfasst insgesamt 13 Läufe die in den Ländern Tschechien 2x, Bulgarien 2x, Italien, Rumänien, Slowenien, Portugal, Türkei, Spanien, Serbien, Kroatien und jetzt in Österreich ausgetragen werden.
Im Waldviertel am Start ist der heuer schon feststehende Sieger Krum Donchev aus Bulgarien. Er hat sich auf seinem Ford Fiesta R5 in fünf Ländern Punkte gesichert und liegt mit einem Vorsprung von 109 Zählern auf den Ukrainer Oleksandr Saliuk in Führung.
Ebenfalls hat der türkische Meister Yagiz Avci auf einem Peugeot 207 S2000 für die Waldviertel Rallye genannt. Er liegt in der FIA-Trophy derzeit an 11. Stelle. Einige Plätze gut machen möchte sicherlich Hermann Gassner junior. Der Deutsche bringt einen Mitsubishi Evo X R4 an den Start als Co-Pilotin fungiert die Österreicherin Ursula Mayrhofer. Derzeit nimmt er den 20. Gesamtrang ein.
- 01. Krum Domchev BGR 515 Punkte
- Oleksandr Saliuk UKR 406 Punkte
- Vojtech Stajf CZE 328 Punkte
- Vaclav Pech CZE 190 Punkte
- Rok Turk SVN 170 Punkte
- Murat Bostanci TUR 156 Punkte
- Umberto Scabdola ITA 156 Punkte
- Bruno Magalhaes PRT 152 Punkte
- Miroslav Jakes CZE 149 Punkte
- Janos Puskadi HUN 146 Punkte
- 11. Yagiz Avci TUR 139 Punkte
- Sebastian Barbu ROU 124 Punkten
- Anton Titov BGR 122 Punkten
- Andrea Nucita ITA 120 Punkte
- Joan Carchat AND 116 Punkte
- Miguel Nunes PRT 116 Punkte
- Bernando Sousa PRT 108 Punkte
- Esteban Vallin ESP 104 Punkte
- Orhan Avcioglu TUR 100 Punkte
- 20. Hermann Gassner jun. DEU 96 Punkte
Technische Daten und Zeitplan der Rallye Waldviertel 2014
Gesamtlänge 488,64 Kilometer
davon auf Sonderprüfungen 174,22 Kilometer
Anzahl der Sonderprüfungen 13
Anteile Schotter / Asphalt 1. Tag 6,51 % / 93,49 %
Anteile Schotter / Asphalt 2. Tag 71,67 % / 28,33 %
Gesamt Anteile Schotter / Asphalt 47,78 % Schotter, 52,22 % Asphalt
Freitag, 7. November 2014
13.00 Uhr Start der Rallye Podium „Schloss Grafenegg“
13.53 Uhr SP 1 Jaidhof – Leonhard I 06,20 km
14.11 Uhr SP 2 RK Sankt Leonhard – Fuglau I 23,70 km
14,44 Uhr SP 3 Nordring I 02,04 km
14.49 Uhr Regrouping In „ Nordring“
15.34 Uhr Service Out “ Nordring”
16.07 Uhr SP 4 Jaidhof – Leonhard II 06,20 km
16.25 Uhr SP 5 RK Sankt Leonhard – Fuglau II 23,70 km
16,58 Uhr SP 6 Nordring II 02,04 km
17.48 Uhr Technical Zone IN “Grafenegg”
17,51 Uhr Technical Zone Out – Flexi Service IN
Samstag, 8. November 2013
08.00 Uhr Parc-Ferme Grafenegg Out (Service In)
08.15 Uhr Service Out Grafenegg
08.53 Uhr SP 7 RK Eggendorf – Schönberg I 15,56 km
09.31 Uhr SP 8 Kronsegg – Gföhl I 07,58 km
09.54 Uhr SP 9 GH Staar – Wolfshoferamt I 24,32 km
10.59 Uhr Regrouping InTechnical Zone Grafenegg
11.59 Uhr Service Out, Grafenegg
12.32 Uhr SP 10 RK Eggendorf – Schönberg II 15,56 km
13.10 Uhr SP 11 Kronsegg – Gföhl II 07,58 km
13.33 Uhr SP 12 GH Staar – Wolfshoferamt II 24,32 km
14.38 Uhr Regrouping In Technical Zone Grafenegg
15.33 Uhr Service Out, Grafenegg
16.11 Uhr SP 13 Powerstage RK Manhartsberg 15,42 km
Media Zone, finish powerstage+sorting for finishramp
16,45 Uhr Media Zone Out
17,15 Uhr Finish Ramp Podium Österreich Hallen Krems,
Ende der Rallye
17.30 Uhr Parc Ferme IN ÖAMTC Krems, freie Einfahrt
SPORTPRESSEDIENST
Armin Holenia +43 664 201 27 00
Wolfgang Nowak +43 650 553 30 56