Rallye Waldviertel mit toller Show und internationalem Flair

 

Beim letzten Meisterschaftslauf des Jahres sind auch die Finalisten der FIA European Rally Trophy dabei / Erster Tag mit ORF-Liveübertragung und totalem Rallye-Programm in St. Pölten / Zweiter Tag rund um Schloss Grafenegg 

 

Wie immer bildet die nunmehr schon  36. Rallye Waldviertel (18./19. November 2016) den Saisonabschluss im heimischen Rallyesport. Sportlicher Höhepunkt dabei ist, dass dieser Klassiker heuer erstmalig mit dem FIA Prädikat Final Event European Rally Trophy 2016 ausgezeichnet wurde. Dies bedeutet, dass es zu vier internationalen Entscheidungen in der FIA European Rally Trophy (ERT) kommen wird.

 

Um die FIA Rally Trophy wird europaweit in insgesamt acht Zonen gefahren, in welche über 40 Länder involviert sind. Nun stehen fast alle Zonen-Endergebnisse fest. Für das Finale der FIA European Rally Trophy im Waldviertel sind schließlich die jeweils drei punktebesten Teams aus den acht Zonen qualifiziert – und zwar die jeweils stärksten drei Teams aus den Klassen ERT, ERT2 und ERT3 sowie ERT-Junioren. Das wären zusammengezählt also 96(!) der besten europäischen Teams, welche bei der Rallye Waldviertel ihre  Klassen-Gesamtsieger der FIA European Rally Trophy 2016 ermitteln dürften. Organisationsleiter Helmut Schöpf ist realistisch genug, um zu wissen: „Dass nicht alle 96 Teams kommen werden, ist klar. Aber die Zuschauer dürfen sich in allen Klassen attraktive Kämpfe um die jeweiligen Gesamtsiege freuen.“ Für die Klasse FIA ERT haben beispielsweise schon der Steirer Niki Mayr-Melnhof oder auch die ungarischen Piloten David Botka und Jozsef Trencsenyi genannt. Um den Sieg in der ERT2 kämpfen der Deutsche Björn Satorius sowie die beiden Ungarn Pal Lovasz und Krisztian Hideg. In der FIA ERT3 sowie in der ERT Junior sind auch die beiden Oberösterreicher Simon und Julian Wagner mit von der Partie.

Darüber hinaus zählt die Rallye Waldviertel als siebenter Lauf auch zur heimischen Rallye

Staatsmeisterschaft, zum österreichischen Rallye Cup der OSK, zur österreichischen Historischen Rallyemeisterschaft, zum Historic Rallye Cup der OSK und zum Finale der niederösterreichischen Rallye Trophy.

 

Der erste Rallyetag mit vier Sonderprüfungen findet wieder in- und um die niederösterreichische Landeshauptstadt St. Pölten statt. Dabei ist es Helmut Schöpf neuerlich gelungen, die Sonderprüfung 2 im VAZ St. Pölten live im Fernsehen ORF Sport plus unterzubringen. Aber nicht nur dieser Höhepunkt wird die Fans begeistern, sondern es gibt im VAZ auch die TOTAL Rallye Show mit einer Rallyeausstellung von historischen Boliden bis hin zum Topfahrzeug Audi S1.

 

Weiters wird es im VAZ im Rahmen der TOTAL Rally Show eine Charity Drift-Challenge geben, außerdem wird der Racemaster Austria ermittelt, indem hauptsächlich historische Rallyefahrzeuge in direkten Duellen den ganzen Tag über aufeinander treffen werden. Hier werden rund 30 Autos mit vielen ehemaligen Rallyefahrern am Start sein. Auch hat man ehemalige heimische Rallyespitzenfahrer eingeladen. Sie werden zum Thema Rallyesport einst und jetzt in der Halle C des VAZ in Interviewform Stellung beim bekannten Rallye-Moderator Peter Bauregger beziehen und den Fans auch für Autogrammwünsche zur Verfügung stehen.

 

Der zweite Rallyetag am Samstag hat dann das Schloss Grafenegg mit der Rallyeleitung und dem Medienzentrum zum Mittelpunkt. Dort befindet sich auch die Servicezone. Auf dem Programm stehen weitere acht Sonderprüfungen mit den schon bekannten Namen wie Kronsegg – Gföhl, Wolfshoferamt, Langenlois und Manhartsberg.

 

Die Gesamtlänge der Rallye beträgt 420 Kilometer, wovon mehr als 160 Kilometer auf den 12 Sonderprüfungen gefahren werden. Der Schotteranteil der Strecken beträgt 58,16 Prozent gegenüber 41,84 Prozent auf Asphalt