Rallye Waldviertel 2009 mit noch mehr Highlights für Fahrer und Fans

Mega-Rundkurs mit über 36 km, dazu gewohnte Schotter und Asphaltprüfungen
 
W4 sorgt mit erweiterter, internationaler TV-Coverage für größere Transparenz
 
Mit interessantem Angebot versucht man weitere ausländische Teams zu holen

Seit 28 Jahren ist die Rallye Waldviertel im nördlichen Niederösterreich ein Highlight und gleichzeitig ein würdiger Saisonabschluss für die Teams, die Fahrer und vor allem die Rallyefans aus dem In- und Ausland.

Bekannte Namen des Rallyesportes, wie Walter Röhrl, Jorge Recalde, Armin Schwarz, Kalle Grundel, Balazs Benik, Hermann Gassner, Ingvar Carlsson, Attila Ferjanz, Janos Toth, Armin Kremer, Stephan Vojtech, Michal Kosciuszko und Vaclav Pech, haben dort schon ihr Können gezeigt und waren in schwerer Konkurrenz mit unseren heimischen Heroen, wie Franz Wittmann, Georg Fischer, Wilfried Wiedner, Sepp Haider, Markus Mitterbauer, Raimund Baumschlager und Manfred Stohl.

Auffallend dabei war auch die starke Fahrer-Beteiligung aus den Ländern Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien, Rumänien und Polen. Dieses Engagement ist in den letzten Jahren leider bedeutend weniger geworden. Um diese Situation zu verbessern, hat sich der Veranstalter der 29. Auflage der Rallye Waldviertel entschlossen, attraktivenTeams aus dem Ausland, Startgeld- Reisekostenzuschuß und den Hotelaufenthalt für das Team im Waldviertel zur Verfügung zu stellen. Ein weiterer Anreiz ist noch eine Finisher Prämie. Wenn eine Mannschaft in der Gesamtwertung unter die besten Zehn kommt, erhält das Team noch weitere € 1.000.- dazu.

„Damit sollte es doch möglich sein, zusätzliche Starter aus den genannten Ländern ins Waldviertel zu bringen. Wir haben jedenfalls keine Gelegenheit ausgelassen, bei den einzelnen Rallyes in diesen Ländern mit Broschüren und Promo DVD, auf diese Möglichkeit aufmerksam zu machen“, erklärt Veranstalter Helmut Schöpf.

Einen weiteren Anreiz bietet das Fernsehen. Neben der bereits bewährten internationalen TV Coverage von Chris Courteyn mit „Rally Action International“, kommt heuer auch eine Kooperation mit „RTL Klubsport“ dazu. Dieser Sender ist speziell auf die Länder Ungarn, Polen, Slowakei, Slowenien, Kroatien, Bulgarien und Rumänien ausgerichtet und bietet den Startern aus diesen Staaten eine völlig neue Plattform der Berichterstattung. Bereits am Sonntag nach der Rallye sendet „RTL Klubsport“ dort jeweils einen 30-Minuten-Bericht von der Rallye im Waldviertel.

Aber nicht nur für die Akteure hat man sich etwas überlegt, auch die heimischen Fans und die Gäste aus dem Ausland werden davon profitieren. Man wird einen neuen Rundkurs mit einer Länge von mehr als 36 Kilometer befahren. Diese Prüfung wird am Samstag in der Gegend um St. Leonhard am Hornerwald zweimal gefahren und wird das Highlight der heurigen Rallye sein. Dazu gibt es die schon gewohnten Schotter und Asphaltprüfungen. Die Rallye ist trotzdem etwas schlanker geworden, der Etappenanteil wurde um 50 % gekürzt. Die Gesamtlänge beträgt jetzt nur mehr ca. 390 Kilometer, in denen jedoch 182 Sonderprüfungskilometer enthalten sind.