Die 26. Auflage der OMV Rally Waldviertel wird am kommenden Freitag in Horn gestartet, das Ziel ist für Samstag Abend in Waidhofen/ Thaya vorgesehen. Ein Vierteljahrhundert ist sicher Grund genug, sich mit der bisherigen Siegerstatistik etwas näher zu beschäftigen.
Dabei steht ein Name ganz oben, der sicher in seiner langen Laufbahn Rallyegeschichte geschrieben hat. Walter Röhrl, der in den Jahren 1980 und 1982 den Weltmeistertitel nach Deutschland holte, war im Jahre 1985 auf einem Audi Sport im Waldviertel im Einsatz. Die Aufgabenstellung des Werkes war es, diese Rallye als Testeinsatz für ein neues Getriebe zu verwenden und so schnell wie möglich zu fahren. Dies ließ sich der lange Regensburger nicht zweimal sagen und feierte damals einen legendären Sieg, dies mit fast zwanzig Minuten Vorsprung.
Erfolgreichster Mann im Waldviertel war aber bisher Franz Wittmann. Der Ramsauer gewann diesen Klassiker in den Jahren 1982, 1983, 1988, 1989, 1992 und 1993 nicht weniger als sechsmal. Sein wichtigster Erfolg in Waidhofen/Thaya war aber ein zweiter Platz im Jahre 2001 hinter Manfred Stohl. Damit gelang es ihm, nach langer Rallyeabsenz, neuerlich seinen bereits 12. Staatsmeistertitel vor Raphael Sperrer zu fixieren.
Österreichs Rallyepiloten waren in der bisherigen 25-jährigen Geschichte dieser Rallye immer eine Macht. Es gab nur sieben Gesamterfolge ausländischer Piloten. 18 Mal erklang bei der Siegerehrung die österreichische Nationalhymne.
Dreimal gewonnen hat in den Jahren 1991, 2003 und 2005 Raimund Baumschlager. Für Doppelerfolge sorgten bisher Georg Fischer (1981, 1984), Sepp Haider (1990, 1995), Markus Mitterbauer (1997, 1999), Armin Schwarz (D) in den Jahren 1996 und 2000), sowie Manfred Stohl (2001, 2002).
Je einmal erfolgreich waren noch Wilfried Wiedner (1986), Jorge Recalde (ARG) im Jahre1987, der Deutsche Depping (1994), der Ungar Janos Toth (1998) und sein Landsmann Balasz Benik (2004).
OMV Pilot Balasz Benik gilt bei der heurigen 26. Auflage der Rallye auf seinem Ford World Rallye Car als hoher Favorit auf den Gesamtsieg. Weitere Anwärter sind der Tscheche Stepan Vojtech, der im letzten Jahr hinter Raimund Baumschlager Gesamt-Zweiter wurde. Übrigens Baumschlager, der heuer schon als Gruppe A Meister vorzeitig feststeht, startet diesmal einen Testeinsatz in der Gruppe N und wird möglicherweise auf den noch offenen Titelkampf zwischen Achim Mörtl und Hermann Gassner Einfluss nehmen. Dazu kommen noch Tibor Cserhalmi (SK), Milan Liska (CZ), Stajf Vojtech (CZ), Josef Petak (CZ), Franz Wittmann jun., Mario Saibel und Willi Stengg (alle Gruppe N Autos). Für Spannung sorgen werden auch Toto Wolff und Andreas Waldherr, die in der ÖM Wertung der Division I (Gruppe A) noch um den Vize-Titel fahren.
Zeitplan der 26. OMV Rally Waldviertel:
Freitag, 27. Oktober
14,00 Uhr Start der Rallye in Horn (Einkaufszentrum)
14,08 Uhr SP 1 Frauenhofen-Nordring (13,40 Km)
14,56 Uhr SP 2 Gföhl-Kronsegg (6,46 Km)
15,34 Uhr SP 3 Leonhard-Gars/Kamp (13,20 Km)
16,27 Uhr SP 4 Frauenhofen-Nordring (13,40 Km)
16,42 Uhr Regrouping Nordring in Fuglau
17,45 Uhr SP 5 Gföhl-Kronsegg (6,46 Km)
18,08 Uhr SP 6 Leonhard-Gars/Kamp (13,20 Km)
18,48 Uhr Regrouping Nordring in Fuglau
19,30 Uhr SP 7 Nordring Superstage (2,30 Km)
21,05 Uhr Ende der 1. Etappe auf der Rampe in Waidhofen/ Thaya
Samstag, 28. Oktober
07,25 Uhr Start der 2. Etappe in Waidhofen/ Thaya
08,28 Uhr SP 8 Niederedlitz I (23,79 Km)
09,01 Uhr SP 9 Hollenbach I (10,72 Km)
09,41 Uhr Regrouping Dobersberg
10,49 Uhr SP 10 Niederedlitz II (23,79 Km)
11,22 Uhr SP 11 Hollenbach II (10,72 Km)
12,20 Uhr SP 12 Nordring Superstage II (2,30 Km)
12,25 Uhr Regrouping Nordring in Fuglau
14,20 Uhr Service in Dobersberg
15,23 Uhr SP 13 Gopprechts I (13,20 Km)
15,41 Uhr SP 14 Schlag I (11,55 Km)
16,06 Uhr Regrouping Litschau
17,19 Uhr SP 15 Gopprechts II (13,20 Km)
17,37 Uhr SP 16 Schlag II (11,55 Km)
18,20 Uhr Service Dobersberg
19,00 Uhr Ende der OMV Rally Waldviertel in Waidhofen/ Thaya, Rampe
26.OMV Rally Waldviertel, Pressedienst
Armin Holenia/ Andreas Walk
Wien, 25. Oktober 2006
OMV Tankstellen – Multifunktionale Dienstleistungszentren
2006_PR_05_Siegerstatistik