Presse Info 2017

 

14. Staatsmeistertitel für Raimund Baumschlager
In einem wahren Herzschlagfinale setzt sich der Oberösterreicher bei der 37. und letzten Rallye Waldviertel mit 5,4 Sekunden Vorsprung gegen Hermann Neubauer durch / Auch der 2WD-Titel geht nach Oberösterreich, Julian Wagner beerbt hier seinen Bruder als Champion

Sportlich hochstehende und dramatische Entscheidungen einerseits bzw. viele nostalgische Reminiszenzen ob der 37. und letzten Rallye Waldviertel prägten an diesem Wochenende das Geschehen dieses Klassikers in der Gegend rund um Horn, Krems und Fuglau.

Die beiden langjährigen Veranstalter ÖAMTC ZV Baden und MSRR Neulengbach mit dem Organisationsteam von Helmut Schöpf an der Spitze, luden noch einmal zum Rallye-Saisonfinale ins Waldviertel. Dieser Einladung folgten nicht nur Österreichs absolute Spitzenpiloten mit ihren Meisterschaftsentscheidungen, sondern auch viele starke Ausländer aus den Nachbarländern, aber vor allem rund 40.000 Besucher, die bei guten äußeren Bedingungen ins Waldviertel gepilgert waren.

Dazu Helmut Schöpf: „ Es war für alle Beteiligten ein emotionaler Abschluss. Den Siegern und allen übrigen Teilnehmern ist zu gratulieren und zu danken, sie haben großartigen Rallyesport geboten. Bedanken möchte ich mich auch bei den vielen Fans, bei unseren treuen Sponsoren und Rallyegemeinden in der Region. Selbstverständlich gilt der Dank auch den Vertretern der Feuerwehren, der Rettung, der Polizei und unserer medizinischen MSS Sicherheitsstaffel. Ganz speziell gilt mein Dank unseren Funktionären, die über viele Jahre hindurch sich in den Dienst der Rallye Waldviertel gestellt haben. Ohne deren Engagement wäre die Durchführung einer so langen Serie überhaupt nicht möglich gewesen. Nun ist es auch für mich Zeit, sich von dieser Rallye leider zu verabschieden. Die Gründe dafür wurden im Vorfeld schon hinreichend erörtert, trotzdem vielen Dank. Es war für mich und meine Familie, die mich in all den Jahren immer unterstützt hat, eine anstrengende Zeit. Ich möchte im Nachhinein keinen Tag missen.“

Rallye Waldviertel 2017 PR 14 Schlussbericht
Rallye Waldviertel 2017 PR 13 Nach SP 9
Rallye Waldviertel 2017 PR 12 Nach dem ersten Tag
Rallye Waldviertel 2017 PR 11 Nach SP 2
Rallye Waldviertel 2017 PR 10 Vor dem Start
Rallye Waldviertel 2017 PR 09 Show im Waldviertel beginnt
Rallye Waldviertel 2017 PR 08 Lokalmatador Schubert-Mrlik, Zeitplan, Nennliste
Rallye Waldviertel 2017 PR 07 Zeitplan

Rallye Waldviertel 2017 Pressemappe_Korr

Rallye Waldviertel 2017 PR 06 Opel Cup, NÖ-Trophy, 36 Jahre – Siegerstatistik
Rallye Waldviertel 2017 PR 05
Rallye Waldviertel 2017 PR 04
Rallye Waldviertel 2017 PR 03 TOTAL Rallye Show
Rallye Waldviertel 2017 PR 02 Action total
Rallye Waldviertel 2017 PR 01 Final Rallydays in jeder Hinsicht

 

Die Geschichte hinter der Geschichte… 

2017 Rallye Waldviertel „the final event“

Der 2 malige Ausflug nach St. Pölten mit der Rallyeshow war zwar ein tolles Projekt und brachte für die Rallye Waldviertel auch enorme Aufmerksamkeit, was an den Zuseherzahlen am Samstag auch deutlich erkennbar war, alleine in der Region fehlte das Verständnis dafür. Die Zahlen der Nächtigungen waren in jedem Fall höher nur hatte sich das Zielgebiet etwas „nach unten“ verschobent was mit dem Slogan „wo wir sind ist oben“ eben nicht wirklich vereinbar war. Die Idee den kurzen Rallye Freitag als Marketinginstrument zu nutzen ging zwar auf aber die Kosten und auch das Wehklagen aus der Region waren nicht in den Griff zu bekommen. Das Ziel einen internationalen FIA Event der erstmals in Österreich durchgeführt wurde zu bekommen hatte ich erreicht. Mit den FIA Observer Bestbewertungen für 2013 und 2014 wurde die Grundlage geschaffen den FIA ERT FINAL EVENT bei der ersten Abhaltung nach Österreich holen zu können und die Reisen zu den ERT Seminaren nach Riga, Istanbul, Zagreb und in die Schweiz halfen da sicherlich auch etwas mit. Dieses Projekt war meine Idee und mein Ziel war auch die Aufmerksamkeit für den Rallyesport zu heben, die Verschwörungstheoretiker vermuten noch immer eine Beteiligung von Sportland oder auch politischen Einfluss von ganz oben, aber für dieses internationale Projekt gab es keine extra Unterstützung oder extra Wünsche auch nicht von der politischen Seite. Sogar die Sportland Banner waren in St. Pölten nicht erwünscht. In anderen Ländern bist du wahrscheinlich der Hero wenn du einen solchen Event bringts in Österreich sieht das eben anders aus da die Neidgenossenschaft sowieso immer alles besser weis.

Kurz nach der FIA ERT Finale Event Veranstaltung 2016 war bereits klar das sich an der Finanzierungspolitik von „SPORTLAND NIEDERÖSTERREICH “ ab den Wahlen 2017 einiges ändern würde. Meine Planung ging daher bereits im Winter 2016 in Richtung KLEIN und KOMPAKT für die 37. Rallye Waldviertel. Dazu half auch die Reduktion auf „nur“ 120 SP km für einen Schotterlauf in der ORM. Das FIA Projekt war Geschichte und ich konzentrierte mich auf die kompakte Rallyeversion für 2017. Im Mai kam dann der Hammer, Sportland Niederösterreich wollte plötzlich und ohne Vorwarnung aus dem Projekt Rallye Waldviertel aussteigen, was einer Katastrophe gleichkam da das Rallyeprojekt deutlich ins Minus gerutscht war und nur eine weitere Austragung überhaupt die Möglichkeit bot dieses Minus auch wieder etwas zu verkleinern. Aus „KLEIN und KOMPAKT“ wurde dann eine Sparversion 2017 die obwohl es von den Gesamtkosten her in Grafenegg  billiger gewesen wäre wurde wieder verstärkt „weiter oben“ gefahren. Es waren immerhin 15 Jahre Organisationstätigkeit die auch getragen von der Region Horn ermöglicht wurden und zum Abschied sollte es dann auch ein ordentlicher Event werden, denn eines war klar ohne die Unterstützung von Sportland Niederösterreich war die Rallye Waldviertel in der gewohnten Größenordnung und Qualität nicht zu machen, zumal es noch andere Problemfelder in der Rallye Organisation gab die nicht einfach zu lösen waren und auch jetzt noch immer nicht gelöst sind.  

Da ich immer für klare Verhältnisse eingstanden bin wurde die Rallye Waldviertel nach einer Besprechung mit den Veranstalterclubs für 2018 nicht angemeldet. Ich wollte nicht das Risiko eingehen das im September 2018 eine Absage der Veranstaltung erfolgt, einen ORM Lauf sagt man nicht einfach ab. Als Betätigungsfeld der Partnervereine ÖAMTC ZV Baden und dem MSRR Neulengbach 2018 wurde daher der Waldviertel Rallyesprint für die ARC als Ersatz gewählt da bei dieser Größenordnung auch das Risiko und die Kosten überschaubar waren, es war also bereits im September 2017 klar das für 2018 keine Durchführung vorgesehen ist. Bereits vor der Veranstaltung 2017 und während der Rallye wurde ich auf diesen Umstand von sehr vielen Personen angesprochen, nur nicht von Personen die Helfen wollten. Für mich Stand daher fest das ich für eine „schlechte“ Variante 2018 nicht zur Verfügung stehen werde. Man hat eben auch Prinzipien. Der Grund warum das so war ist auch einfach erklärt, nebem dem finanziellem Risiko ist in der Rallyeorganisation einer der wichtigsten wenn nicht der wichtigste Faktor kompetentes Personal und dieses kompetente Personal wird leider immer weniger da seit vielen Jahren die Ausbildung und Schulung für Rallyepersonal sträflich vernachlässigt wurde. Mein Gedanke war daher eher das es besser sein würde in diese Personalausbildung Zeit zu investieren als viel Geld in eine  möglicherweise „schlechte“ Veranstaltung und weiter mit dem Personalproblem herumzuwurschteln und auf den Supergau zu warten. Die Möglichkeit nach einer Pause auch wieder einen Neustart zu machen Stand ebenfalls im Raum da die Jänner Rallye das ja bereits vorgezeigt hatte. 

Gekommen ist dann alles anders….  Bei einem Reparaturtermin meines Anhängersteckers in einer KFZ Werkstätte in Sankt Leonhard habe ich alle diese Umstände und Fakten erklärt die es sinnvoller machen die Rallye Waldviertel in eine Pause zu schicken und die Möglichkeit eines Comebacks ins Auge zu fassen und auch das ich für 2018 sicherlich nicht zur Verfügung stehen werde. Nur wenige Stunden später stand in der Kronenzeitung sehr vieles aber leider nichts  was der Wahrheit entsprochen hätte. Aus diesem Grund habe ich meine Entscheidung für 2018 nicht zur Verfügung zu stehen auch nicht revidiert. Ich habe Christian Schuberth Mrlik in einem SMS  viel Erfolg für seine Veranstaltung  gewünscht egal wie sie heißen mag und wann und wo auch immer er sie durchführen möchte. Auch den Anspruch auf den Namen „Waldviertel Rallye“ habe ich bei dieser Gelegenheit deponiert da für 2019 bereits Sponsorenangebote vorlagen und das Produk Waldviertel Rallye eben mein Produkt ist. Alleine 5 Jahre gingen drauf bis ich den ÖBF und die Manhartsberger Gemeinde und Privatstraßenbesitzer auf die Rallyeschiene bringen konnte. Auch Christian damals nur Mrlik hatte ich diese Strecken bereits 2003 gezeigt mit dem Hinweis auf Schotterausbau. Keine 2 km von Ihm zu Hause entfernt hat er diese einmaligen Schotterstrecken die er jetzt als „Seine Rallye“ verkauft gar nicht gekannt.

Wenn jemand 15 b.z.w. 37 Jahre in ein  Projekt viel Zeit und auch viel Geld investiert, bei der Übernahme in gewisser Form eine Ablöse bezahlt und mit dem Veranstalterclub eine Vereinbarung trifft die auch die Pause der Veranstaltung betrifft dann muss das auch halten. Das MUSS auch halten wenn ein selbsternannter Nachfolger mit mehr als unlauteren Mitteln die Veranstaltung quasi „kopiert“ und mit beweisbar unrichtigen Angaben Negativstimmung in der Region macht und zusätzlich auch noch beide Veranstalterclubs negiert. Dieses Vorgehen und diese Art hilft sicherlich auf lange Sicht nicht der Veranstaltung in Ihrer „vielleicht“ möglichen Entwicklung. Die Zukunft wird es zeigen.

Der Rallye W4 als Rallyeevent bin ich persönlich und auch die Veranstalterclubs in keiner Weise  entgegen getreten. Die einzige Bedingung / Bitte die gestellt wurde war, das der Veranstalter der RallyeW4 dafür sorge trägt das keine Verwechslung mit der Rallye Waldviertel stattfinden kann und Videos und Fotos der letzten 3 Jahre nicht für das Marketing verwendet werden sollen ausgenommen der Bilder und Videos die Christian Schuberth Mrlik bei den Veranstaltungen 2015-2017 zeigen. Dies auch deshalb da der Name Rallye Waldviertel auch in Zukunft weiter verwendet werden soll. Diese Vereinarung wurde mit Christian Schuberth Mrlik persönlich besprochen (ausgenommen Videos) aber bereits zwei Tage nach der Besprechung tauchte ein Video auf das nur aus Aufnahmen der Waldviertel Rallye 2017 bestand. Aus diesem Umstand heraus wurde die Vereinbarung textlich um den Videopassus erweitert und übermittelt. Mit der Begründung „das kann ich aber nicht unterschreiben“ wurde diese Vereinbarung dann eben nicht unterzeichnet, mit etwas Ehrgefühl hätte man auch dieser Lösung zustimmen können aber der Begriff Ehrgefühl scheint im Norden völlig abhanden gekommen zu sein auch wenn man als Protege jahrelang Vorteile genossen hat. In weiterer Folge wurde sogar mit dem Titel Rallye Waldviertel und mit der 38. Durchführung geworben. Für mich ist es dann schon verständlich wenn sich die Veranstalterclubs mit geeigneten Mitteln zur Wehr setzen und für 2019 eine Veranstaltung anmelden. Auch in dieser Sache haben die beiden Veranstalterclubs mehr Anerkennung der Sache gegenüber gezeigt als jemals nur aus der anderen Richtung gekommen ist. Die Kopie der Rallye Waldviertel die 2018 unter dem Titel RallyeW4 abgehalten wurde ist so wie das Logo der Veranstaltung, so wie die Strecke, so wie die Einreichungsunterlagen, so wie die Hinweistafeln und auch alles andere rundherum eben nur eine Kopie im wahrsten Sinne des Wortes. Niemand wurden gefragt ob Texte oder Layouts verwendet werden dürfen man hat sich das alles einfach zusammengeklaut / kopiert und noch dazu öffentlich verbreitet das die Organisation und alles ja so viel Arbeit war weil der Vorveranstalter nichts hergegeben hat. Die 1. RallyeW4 2018 hat mich daher irgendwie an „Malen mit Zahlen“ erinnert. GUTE VORLAGEN MEIST SCHLECHTES ERGEBNIS. Der Veranstaltung bleibt nur zu wünschen das sie die hohen Erwartungen wenigstens in der Zukunft zu erfüllen vermag bei der Ausgabe 1 war nichts davon zu bemerken und der Erstlingsbonus wird ab 2019 auch nicht mehr so zum tragen kommen. Nur mit kopieren alleine wird es nicht besser werden. Neuigkeiten haben sich keine gezeigt aber es gibt ja möglicherweise in der Zukunft noch ausreichend Gelegenheit das in den Griff zu bekommen. NEU war an  der Rallye W4 leider nur der Umstand das einem Veranstalterclub der 37 Jahre lang für den Rallyesport gearbeitet hat eine Veranstaltung unter dem „A….  weggezogen wurde.

Wenn nach 15 Jahren Rallye Waldviertel in der Region Horn und Krems ein Resüme gezogen wird schaut es von den Umwegsrentabilitätswerten und den Werbewerten für die Region Waldviertel in Millionenhöhe jedenalls sehr gut aus. Ich persönlich kann nur DANKE sagen das ich 15 Jahre die Veranstaltung mit Unterstützung der Gemeinden „egal in welcher Form“ den ÖBF und Privatwegebesitzern und vor allem den Helfern aus der Region veranstalten durfte und der ORM und auch den internationalen FIA Bewerben eine Plattform bieten konnte die nicht selbstverständlich ist. Auch im Namen der Rallye Teams die im Waldviertel aufgenommen wurden kann man nur Danke sagen das diese Strecken für den Rallyesport zur Verfügung gestellt wurden.

Man könnte, sollte man zumindest annehmen auch etwas Anerkennung und auch Respekt für 15 durchgeführte Veranstaltungen erwarten. Aber auch diese Worte scheinen vor allem in der Region St. Leonhard unbekannt. Statt Anerkennung und Respekt gibt es dumme Gerüchte unwahre und Geschäftsschädigende Aussagen sowie persönliche Angriffe in Gemeindenachrichten u.v.a.m. Auch dafür ein sehr persönliches und herzliches Dankeschön von der Organisation der Rallye Waldviertel.

VIEL GLÜCK FÜR DIE ZUKUNFT

wünscht Helmut Schöpf

Böheimkirchen im Dezember 2018