1996
Der Gesamtsieg ging ganz klar an den Toyota-Werksfahrer und neuen Europameister Armin Schwarz. Was aber wirklich fesselte, war das Duell zwischen Raphael Sperrer und Willi Stengg jun. um den Meistertitel, der erst im Waldviertel auf dramatische Weise entschieden wurde.
Zu einem Zeitpunkt, als es aussah, als würde Stengg im Ford Escort Cosworth davonziehen können, bl ieb sein Wagen aufgrund eines defekten Benzindtuck-Reglers auf der SP „Hohenwarth“ plötzlich stehen. Damit war der Weg für Raphael Sperrer und seinen Co „Arafar“ Loidl frei zum ersten Meistertitel im Renault Megane Maxi, mit über zwei Minuten Vorsprung auf Kris Rosenberger und über fünf Minuten vor Manfred Stohl im Audi S2.
Achim Mörtl gewann als 4. die Gruppe N im Subaru Impreza vor Markus Mitterbauer mln Schwarz (Toyora) und Herbert Lettner (Ford Escort). Kurt Göttlicher war nach seinem Vize-Europameisterschafts-Titel hinter Armin Schwarz erstmals auf einem Race Rent-Mitsubishi Lancer Evo 3 unterwegs und schied kurz vor Schluß aus, als er einen Baum traf. Ex-Meister Christoph Dirtl feierte in einem Fiat Cinquecento Sporting ein Comeback, stand aber wegen eines Abschneiders knapp vor dem Ausschluß, ehe er sich selbst durch einen massiven Ausritt erlöste.
Stargast Hans Krankl in einem Lancia Delta Integrale fiel nur durch besondere Langsamkeit auf und trat zur 2. Etappe gar nicht mehr an, angeblich war seinem Sohn Johann ständig schlecht geworden.
Semperit Rallye 1996
Armin Schwarz / Giraudet, Toyote Celica GTgewinnen die Semperit-Rallye 1996
den Meistertitel 1996 holen sich Raphael Sperrer /
Loidl, Renault Maxi Megane
120 Starter genannt.
Strecke:
27 Sonderprüfungen 280,32 km
Eberhards 6,53 km
Wiederfeld 16,24 km
Hörmanns 9,92 km
Griesbach 5,39 km
Waidhofen 16,62 km
Pfaffenschlag 9,76 km
Hollenbach 8,11 km
Niederedlitz 11,54 km
Hohenwarth 9,33 km
9 Sonderprüfungen
wurden je 3mal befahren
Top-Ten:
1. Armin Schwarz / Giraudet, Toyote Celica GT
2. Raphael Sperrer / Loidl, Renault Maxi Megane
3. Isolde Holderied / Francois, Toyota Celica GT
4. Kris Rosenberger / Schwarz, Toyota Celica GT
5. Hermann Gaßner / Schrankl, Proton Wira Evo III
6. Armin Kremer / Behling, Mitsubishi Lancer
7. Manfred Stohl / Müller, Audi Coupe S2
8. Achim Mörtl / Petrasko, Subaru Impreza 4WD
9. Markus Mitterbauer / Hodek, , Toyota Celica GT
10. Holowczyc K. / Wislawski, Ford Escort Cosworth
ZEITPLAN:
Freitag:
Start 1. Fahrzeug 10:01
Ziel 1. Fahrzeug 19:15
Samstag:
Start 1. Fahrzeug 08:01
Ziel 1. Fahrzeug 18:00
1996: Die Semperit geht über 280 Sp-km, die Rallye zählt zur EM als Koeff 10 und zur Rallye ÖM.
Veranstaltet wird die Semperit vom Österreichischem Rallyeclub und dem ÖAMTC-ZV Baden.
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