Der bereits als Meister feststehende Raimund Baumschlager steht als Halbzeitsieger der 29. Waldviertel Rallye fest. Der Rosenauer führt nach dem ersten Tag, nach sechs Sonderprüfungen mit einem Vorsprung von 27,4 Sekunden auf Franz Wittmann und mit 36,9 Sekunden auf Andreas Waldherr. Im Kampf um den Vize Staatsmeistertitel hat derzeit Manfred Stohl mit Zwischenrang fünf die besten Chancen, dies vor Andreas Waldherr. In der Dieselklasse führt im Waldviertel nach SP 5 Michael Böhm, der damit die besseren Möglichkeiten gegenüber Alfred Leitner hat, den Vize-Titel zu erringen. In der Historic Staatsmeisterschaft heißt der Führende Gerhard Openauer, auf Meisterkurs ist weiter Christoph Weber. In der Ford Fiesta Sporting Trophy liegt Raffael Sulzinger nach der SP 4 an der Spitze und im Suzuki Motorsport Cup ist der bisherige Gesamtleader Wolfgang Werner auf der SP 4 wegen eines technischen Defektes ausgefallen, damit hat Spitzenreiter Mario Klammer alle Chancen, die Rallyewertung zu gewinnen.
Auf der SP 3 über 2,7 Kilometer auf dem vom tiefen Schlamm gekennzeichneten Nordring waren die beiden bärenstarken Skoda S2000 von Raimund Baumschlager und Toto Wolff voran, dann erst folgten Gerwald Grössing, Patrick Winter, Franz Wittmann und Andreas Waldherr.
Dann stand wieder der Rundkurs in Gars am Kamp zum zweiten Mal mit der SP 4 auf dem Programm. Hier dominierte diesmal Raimund Baumschlager mit 6,8 Sekunden Vorsprung auf Andreas Waldherr und 8., 7 Sekunden auf Franz Wittmann. Toto Wolff musste auf dieser Prüfung wegen zwei Reifenschäden aufgeben, Patrick Winter erwischte es ebenfalls mit einem Reifendefekt, der Oberösterreicher konnte aber mit Zeitverlust weiterfahren.
Mit einer neuerlichen Bestzeit auf der SP 5 von Wolfshof nach Fuglau über 11,14 Kilometer konnte sich Raimund Baumschlager vom übrigen Feld absetzen. Diesmal gewann er vor Franz Wittmann, der 9,6 Sekunden zurücklag. Platz Drei ging an den Ungarn Attila Rongits vor Manfred Stohl, Andreas Waldherr , Jan Cerny und Hannes Danzinger
Der heutige erste Tag wurde mit der 2,7 Kilometer langen SP 6 auf dem Nordring abgeschlossen. Hier war wieder Baumschlager knapp mit 0,2 Sekunden vor Franz Wittmann erfolgreich. Dritter war Claudiu David vor Andreas Waldherr und Manfred Stohl.
Die Stimmen der ersten drei in der Gesamtwertung nach dem ersten Tag:
Baumschlager: “Ich bin sehr zufrieden. Es gab keinerlei Probleme. Ich hoffe, es geht weiter wie bisher, dann sind wir auf dem richtigen Kurs.“
Wittmann: „Ich bin überaus zufrieden. Der erste Tag im S2000 ist sehr gut verlaufen. Obwohl die Umstellung schon enorm ist. Im Großen und Ganzen stimmt die Marschrichtung – aber es wird natürlich noch eine Weile dauern, bis ich das Auto ausreizen kann.“
Waldherr: „Ich hatte Lichtaussetzer bei den Zusatzscheinwerfen auf allen Nachmittags-Sonderprüfungen. Dadurch sind die Konturen verschwommen. Ich habe deswegen nur sehr schlecht gesehen aufgrund der Lichtverhältnisse. In Betracht dieser Umstände bin ich aber zufrieden mit diesem Ergebnis.“
Ergebnis nach sechs von insgesamt 12 Sonderprüfungen:
01. Raimund Baumschlager/Thomas Zeltner, A/A, Skoda Fabia S2000, 43:56,4 Min
02. Franz Wittmann/ Bernhard Ettel, A/A, Peugeot 207, S2000 + 27,4 Sek.
03. Andreas Waldherr/ Richard Jeitler, A/A, VW Polo S2000 + 36,9 Sek.
04. Mario Saibel/ Daniela Weissengruber, A/A, Mitsubishi Evo IX + 1:34,7 Min.
05. Manfred Stohl/ Ilka Minor, A/A, Subaru Impreza CNG + 1:37,6 Min.
06. Jan Cerny/ Pavel Kohout, CZ/CZ, Subaru Impreza + 1:49,2 Min.
07. Attila Rongits/Laszlo Hannus, HU/HU, Mitsubishi Evo IX + 1:56,3
08. Reinhard Pasteiner/ Gerald Winter, A/A, Mitsubishi Evo IX + 2:16,9 Min
09. Ernst Haneder/ Daniel Foissner, A/A, Mitsubishi Evo + 2:46,7 Min
10. Claudiu David/ Mihaela Beldie, ROM/ROM, Mitsubishi Evo IX + 2:53,3
11. Hannes Danzinger/ Pia M. Schirnhofer, A/A, VW Golf KitCar CNG + 2:56,2 Min.
12. Imre Födö/ Gabor Demjen, HU/HU, Mitsubishi Evo IX + 2:58,6
13. Patrick Winter/ Daniela Stummer, A/A, Mitsubishi Evo IX + 2:59,2 Min.
Samstag, 31. Oktober
07,50 Uhr Beginn 2. Tag, Parc-Ferme Out EKZ Horn
08,34 Uhr SP 7 Rundkurs Leonhard 35,16 Kilometer
09,38 Uhr SP 8 Manhartsberg Schönberg 12,98 Kilometer
10,43 Uhr Regrouping EKZ Horn
11,32 Uhr SP 9 Nordring Fuglau Superspecial 02,30 Kilometer
13,46 Uhr SP 10 Rundkurs Leonhard 35,16 Kilometer
14,50 Uhr SP 11 Manhartsberg Schönberg 12,98 Kilometer
15,35 Uhr Regrouping EKZ Horn
16,54 Uhr SP 12 Nordring Fuglau Superspecial 02,30 Kilometer
17,44 Uhr Ende der Rallye, Rampe Horn