Mit den offenen Entscheidungen und in den beiden Haupt-Kategorien der Rallye-Staatsmeisterschaft wird die 37. Rallye Waldviertel ein Knaller-Finale, trotzdem sollen die „final rallydays“ heuer das letzte Mal als Staatsmeisterschaftslauf stattfinden.
Mit Riesenschritten nähert sich die Österreichische Rallye-Meisterschaft ihrem Saisonschluss. Vom 9. bis 11. November geht die insgesamt 37. Rallye Waldviertel und somit schon traditionell der letzte Lauf des Jahres über die Bühne. Die Veranstaltung zählt zur Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, zur 2WD-Staatsmeisterschaft, zur Junioren-Staatsmeisterschaft, zur Historischen Rallye-Staatsmeisterschaft, zum Historischen Rallye Pokal, zum Rallye Pokal der Austrian Motorsport Federation (AMF) sowie zusätzlich zum Opel Rallye Cup, zur NÖ Rallye Trophy und letztendlich zum M1 Rallye Masters.
Die Jagd nach Siegen und Punkten findet heuer in einem neuen, wenngleich nicht unbekannten Umfeld statt. Nach vier Jahren im Raum Grafenegg und zwei Jahren in St. Pölten mit der sehr erfolgreichen Rallyeshow im VAZ kehrt die Rallye Waldviertel nämlich wieder in den Raum Horn zurück. Der Standort der Rallyeleitung wechselt von einem attraktiven Refugium in ein anderes. Statt wie in den letzten Jahren im Schloss Grafenegg befindet sich das Headquarter heuer im altehrwürdigen Gasthof des bekannten Renaissance-Schlosses Rosenburg. Eine tragende Rolle kommt auch dem neu adaptierten Nordring in Fuglau zu, der mittlerweile den Besitzer gewechselt hat und nunmehr MJP Racing Arena heißt. In dieser werden nicht nur zwei entscheidende 4,3 Kilometer lange Sprintrennen (SP 12 und SP 14) abgehalten, sondern sie ist auch das Epizentrum der schon gewohnten Rallye-Show, die neben der eigentlichen Rallye für zwei Tage einher läuft und den Fans abseits des Meisterschaftsbetriebs tolle Event-Rennen und Motorsport zum Anfassen bietet.
Dass diesmal unter anderem in den für die Staatsmeisterschaft dominanten Kategorien ORM und ORM-2WD die Titelentscheidungen noch offen sind, ist ein nicht alljährlicher Glücksfall für das Saisonfinale. „Damit ist garantiert, dass ich nicht wie schon so oft darum zittern muss, ob die besten Piloten des Landes auch am Start stehen werden“, freut sich Organisator Helmut Schöpf auf das sportlich hochwertigste heimische Teilnehmerfeld, das es derzeit gibt. Nennschluss ist in eineinhalb Wochen am 23. Oktober um 24 Uhr.
Damit die Fans das Finale in vollen Zügen genießen können, wurden wieder Rallyepässe aufgelegt, die bereits seit September um 15 Euro im Vorverkauf unter www.oeticket.com erhältlich sind und mit denen auch ein Gewinnspiel verbunden ist. Als Hauptpreis winkt die Reise mit rallytravels zu einem WRC-Lauf im nächsten Jahr. Zusätzliche Rallyepass-Verkaufsstellen befinden sich in Horn (OMV Tankstelle), Fuglau (Gasthof Eisenhauer), Gars am Kamp (Shell Tankstelle), Langenlois (Autohaus Ruiner) und in Mold (Turmöl Tankstelle, Knell). Ein Special ist die „limited edition“, ein personalisierter Plastikkarten-Rallyepass um 30 Euro, den man unter Nennung des Namens (zwecks persönlichem Aufdruck) noch bis kommenden Sonntag, den 15. Oktober bestellen und dann als ganz besonderes Andenken aufbewahren kann.
Ein besonderes Andenken wäre dies wohl auch deshalb, weil die 37. Auflage der Rallye Waldviertel vorerst die letzte Ausgabe sein dürfte. Zumindest unter einem Organisator Helmut Schöpf ist als Schotterlauf zur ORM Schluss. „Es stimmt, dass ich die Rallye aus der Meisterschaft 2018 zurückziehe“, bestätigt der „Mr. Waldviertel-Rallye“ aus Böheimkirchen die Tatsache, dass er für 2018 keine Nennung mehr abgegeben hat und der Name final rallydays 2017 daher auch in dieser Hinsicht leider zur traurigen Gewissheit wird. Helmut Schöpf: „Schon die letzten Waldviertel-Rallyes waren finanztechnische Hochseilakte ohne Netz. Die Zuwendungen und sponsortechnischen Unterstützungen werden aus den verschiedensten Gründen immer weniger, und jetzt will und kann ich auch dieses hohe finanzielle Risiko nicht mehr übernehmen. Meine Vorfreude und die Motivation für eine sicherlich hochspannende und spektakuläre heurige Ausgabe der Rallye Waldviertel sind deswegen aber trotzdem ungebrochen hoch.“
Auch über die öffentliche Wahrnehmung der 37. Rallye Waldviertel macht sich der Organisationschef keine Sorgen. Schöpf: „Die organisatorische Qualität und die mediale Berichterstattung werden den gewohnt hohen Level auf jeden Fall wieder erreichen, auch wenn die Sonderprüfungsstrecken dem finanziellem Engpass geschuldet etwas verkürzt wurden und kein Live-TV stattfindet. Wir verabschieden uns dafür zusätzlich zu den „Sport Bild“- und Sport+-Beiträgen mit einer Sonderausgabe des ORF-Magazins „Drive“ am 19. November auf ORF 1.
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WORD DOKUMENT PR 01/2017
Rallye Waldviertel 2017 PR 01 Final Rallydays in jeder Hinsicht