Die Piloten der morgen beginnenden Rallye Waldviertel müssen für alle Allüren der Naturgesetze gerüstet sein / Die neue Sonderprüfung Langenlois lockt am Samstag mit einer Weltklasse-Prämie
Am morgigen Freitag um exakt 13 Uhr wird die 36. Auflage der Rallye Waldviertel auf dem Rathausplatz in St. Pölten gestartet. Hält der penibel erstellte Zeitplan des letzten Saisonlaufs zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft, dann endet dieser am Samstag mit dem Finish Podium um 19.15 Uhr vor dem Schloss Grafenegg. 30 Stunden und 15 Minuten also, die dem Wetter Zeit bleiben, um sich allerlei an Kapriolen einfallen zu lassen. Und schenkt man den Prognosen Glauben, dann tut es das auch.
Laut Vorhersage tun Raimund Baumschlager und Co. gut daran, sich und vor allem ihre Boliden für alle Fälle zu rüsten. Sonne, Regen, Nebel – die Palette an jeweiligen Gegebenheiten wird angeblich groß. Bleibt der Freitag noch trocken, aber mit eingeschränkter Sicht wegen Nebels am Nachmittag, so soll der Samstag eher nass und das Terrain somit noch rutschiger werden. Einzig die Temperaturen halten sich zumindest tagsüber mit rund 10 Grad plus in relativ angenehmen Grenzen.
Nichtsdestotrotz brennen von der Organsisation bis zu den Fahrern und der Rallye-Fangemeinde rund um St. Pölten und Grafenegg alle endlich auf den Startschuss. Der Durst nach Action und Motorsport in Perfektion ist groß. Und wird zumindest für ein Team auf ganz spezielle Art gestillt. Die neue Sonderprüfung Langenlois über 10,89 Kilometer, die am Samstag als SP 9 und SP11 zwei Mal befahren wird, lockt mit einer tollen Prämie. Der Pilot mit der schnellsten Zeit wird nämlich mit Wein aufgewogen. Welcher ja gerade in dieser Region nicht von schlechtester Qualität sein soll. Weltklasse-Güte für Weltklasse-Leistung also! Und spätestens dann spricht kein Mensch mehr übers Wetter . . . zumindest beim Langenloiser Sieger-Team J