OSK Berufungssenat bestätigt Ersturteil

DiTech-Pilot verliert nach einem Protest des VW Motorsport Teams Austria seinen zweiten Platz bei der Waldviertel-Rallye 2010
 
Vizemeister ist damit Andreas Waldherr
 
 
Eine mögliche Rallye Waldviertel 2011 soll noch attraktiver werden

Das Berufungsgericht der Obersten nationalen Sportkommission für den Kraftfahrsport (OSK) hat das Ersturteil in der Causa Beppo Harrach bestätigt. Die Berufung des DiTech Racing Teams gegen den Ausschluss ihres zweitplatzierten Fahrers aus der Rallye wurde abgewiesen.

Wie bekannt, hatte das VW Motorsport Team Austria nach dem letzten Rallye-Staatsmeisterschaftslauf des Jahres einen technischen Protest in insgesamt 24 Punkten gegen den Mitsubishi Lancer Evo IX von Harrach eingebracht. Die Untersuchungen brachten eine nicht homologierte Benzinpumpe zutage, die zwar laut OSK keinen Wettbewerbsvorteil nach sich zog, aber nicht den vorgeschriebenen Richtlinien entsprach.

Daher werden Beppo Harrach der zweite Platz bei der Waldviertel-Rallye, die dafür zustehenden 17 Punkte sowie der damit einhergehende Vizemeister-Titel aberkannt. Der zweiten Platz in der Gesamtwertung der Rallye-Staatsmeisterschaft 2010 geht an Andreas Waldherr vom VW Motorsport Team Austria.

Eine durchaus mögliche Rallye Waldviertel 2011 lockt mit geplanten
100 Prozent Schotter und ungarischen Stars

Unabhängig vom Entscheid der OSK wird bereits jetzt an einer 31. Auflage der Waldviertel-Rallye im nächsten Oktober gearbeitet. Obwohl der emsige Organisationsleiter schon heuer mit den Sparzwängen der Gemeinden sowie sämtlichen dadurch entstandenen finanziellen Engpässe schwer zu kämpfen hatte, möchte er mit einem noch attraktiveren Programm Sponsoren auf eine eventuelle Waldviertel-Rallye 2011 aufmerksam machen.
So würde der Saisonabschluss des nächsten Jahres nicht nur als Lauf zum FIA-Zonen-Trophy-Finale zählen, zusätzlich laufen auch bereits Verhandlungen mit dem ungarischen Motorsport-Verband. Der MNASZ zeigt jedenfalls reges Interesse, die Waldviertel-Rallye 2011 für die äußerst hochklassige ungarische Meisterschaft als Finale zu bekommen. Die Vorgaben der OSK und des MNASZ bedingen jedoch ein relativ enges Streckenkorsett von mindesten 150 km (OSK) bis max. 160 km SP Strecke (MNASZ).
Durch diese Vorgaben würde sich auch die Möglichkeit ergeben, die Rallye rund um das Zentrum Horn ab der Saison 2011/12 als kompletten Schotter-Lauf auszulegen. Die Aufmerksamkeit der Organisation liegt daher bei einer neuen möglichen Schotter-Sonderprüfung „Hornerwald“. Sollte es gelingen, diese Strecke bis März zu fixieren, wäre ein 100prozentiges Schotter-Spektakel über rund 160 Kilometer auf 13 Sonderprüfungen bereits 2011 möglich. Eine finale Super-Special-Stage am Samstag auf dem Nordring wäre dann der würdige Ausklang zu einem großartigen Motorsport-Event in Österreich. Zu diesem Zeitpunkt müssen laut Organisationschef Helmut Schöpf auch die finanziellen Möglichkeiten der Veranstaltung endgültig klar sein.
„Die Planung von Schotterstrecken ist sehr zeitintensiv, und obwohl die endgültige Finanzierung der Veranstaltung noch offen ist, müssen wir uns daher bereits jetzt an die Arbeit machen. Endgültig grünes Licht für die Rallye Waldviertel 2011 soll es dann ab Ende Februar Anfang März geben“ so Helmut Schöpf.

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