Von Stohl zu Stohl
OMV Rally-Legende Rudi Stohl (Audi Coupe) ging mit seinen Starts in Österreich sehr sparsam um. Erst als man dem 20-maligen Teilnehmer der Safari-Rally vorwarf, dass er den Vergleich mit der heimischen Elite scheue, begab er sich ins Waldviertel. Dort wurde er 1985 auf Anhieb Sechster. Zwei Jahre später konnte er dann nur mehr von Audi-Werkspilot Jorge Recalde aus Argentinien bezwungen werden. Der erste Erfolg und Stockerlplatz eines OMV Piloten bei der Rally Waldviertel. 1994 wiederholte Willi Stengg (Ford Escort Cosworth) den zweiten Platz. 1996 dann der erste Auftritt von Manfred Stohl beim legendären österreichischen Meisterschaftsfinale. Er pilotierte das Audi Coupe S2 auf den siebenten Gesamtrang. 1998 sorgte Michael Brandner (Mitsubishi Lancer Evo III, Gruppe N) mit dem neunten Rang für eine Top-10-Platzierung. Ein Jahr später wurde er bereits Siebenter und Willi Stengg (Ford Escort WRC) fuhr abermals den zweiten Platz ein. Die Jahre 2001 und 2002 standen im Zeichen von Manfred Stohl. Auf Toyota Corolla WRC holte er zwei glanzvolle Siege.
Starke europäische OMV Piloten
Als sich Manfred Stohl 2001 als Sieger feiern lassen durfte, fuhr ein anderer OMV Pilot ganz unbemerkt auf Platz neun: der Ungar Balsaz Benik (Toyota Corolla WRC). Es sollte nicht lange dauern, bis er ganz oben am Podest stand. Schon 2004, bei der Premiere von OMV als Hauptsponsor, gewann Benik (Ford Focus WRC) die OMV Rally Waldviertel. Die Stärke des internationalen Starterfeldes zeigte sich mit Stepan Vojtech (Peugeot 206 WRC), der auf Platz zwei fuhr und die OMV Farben in seiner Heimat Tschechien vertritt. Im gleichen Jahr sicherte sich der slowakische OMV Pilot Tibor Cserhalmi (Mitsubishi, Gr. N) mit Platz sechs die Europameisterschafts-Wertung. Bei der Bislang letzten OMV Rally Waldviertel im Vorjahr reichte es für Stepan Vojtech abermals zu Platz zwei. Und wieder gewann ein OMV Pilot die Europameisterschaftswertung: der Bulgare Jassen Popov auf Mitsubishi Lancer Evo VII, Gruppe N.
Um die Ehre und den „Goldenen Benzinkanister“
Seit die OMV als Hauptsponsor fungiert, ist diese Veranstaltung wie eine inoffizielle Meisterschaft der OMV Piloten aus den verschiedenen Ländern. Dies wird auch durch einen sehr attraktiven Preis symbolisiert: den „Goldenen Benzinkanister“. Dieser wird unter den OMV Piloten ausgefahren. Nach Balasz Benik (2004) und Stepan Vojtech (2005), könnte es heuer abermals der Ungar sein, der diese Trophäe mit nach Hause nimmt. Mit seinem Ford Focus WRC ist er der absolute Top-Favorit der OMV Rally Waldviertel 2006.
OMV Pressedienst